Marvel-Mittwoch: Dark Droids #4, Doctor Aphra #38, Visions: The Followers of Ankok #1 und The Mandalorian Season Two #6

Dieser Marvel-Mittwoch hat es in sich. Gleich vier Comics erscheinen heute. Eine solche Fülle hatten wir schon seit ein paar Monaten nicht mehr. Das Herzstück bildet dabei natürlich die Fortsetzung des Dark Droids-Crossovers mit zwei Heften, Dark Droids #4 und Doctor Aphra #38: Truth to Liars. Aber mit dem One-Shot Star Wars Visions: The Followers of Ankok #1 und der Fortsetzung der Comic-Adaption The Mandalorian Season Two #6 gibt es auch ordentlich Kontrastprogramm.

Achtung: Wie immer besprechen wir im Marvel-Mittwoch die Handlung der Comics, sodass sowohl der Beitrag als auch die Kommentare Spoiler enthalten können.

Dark Droids #4 sollte vor Doctor Aphra #38 gelesen werden, ansonsten gibt es nichts zur Lesereihenfolge zu beachten.


Dark Droids #4 – rezensiert von Lukas

Der Inhalt

Dark Droids #4 (15.11.2023)
Dark Droids #4 (15.11.2023)

Da sich Dark Droids nun seinem großen Finale nähert und Scourge immer weiter in der Galaxis ausbreitet, ist es nur passend, dass die Führungsriege des Imperiums, die Vizier Mas Amedda in einer Ratssitzung informiert, langsam nervös wird. Scourge selbst hat auf seinem Flaggschiff, der Scourge One, einen ähnlichen Rat zusammengestellt, um das schon in der letzten Ausgabe aufkommende Problem der Gleichzeitigkeit aller Dinge und der galaxisweiten Allgegenwart seiner „Persönlichkeit“ irgendwie zu kompensieren. Mit dem Ältesten, dem Krieger, dem Gelehrten und dem Kind konnte er seine Persönlichkeit aufteilen und sich nun mit verschiedenen Aspekten seiner selbst beraten, um wichtige Entscheidungen zu treffen. Diese neue Form der Selbstgespräche nimmt den Großteil des Hefts ein, sodass Scourges innerer Monolog, der den primären Erzähler in der gesamten Miniserie ausmacht, nun eine äußere Form erhält. Ein weiteres spannendes Konzept des neuartigen Star Wars-Bösewichts, das Soule uns hier präsentiert und das nach dem Aufbau in den Vorgängerausgaben folgerichtig und logisch wirkt.

In diesem Rat diskutiert Scourge mit sich selbst über die zu frühe Entdeckung durch das Imperium und die Folgen der Maßnahmen gegen noch nicht infizierten Droiden überall in der Galaxis. So ergreift er neue Maßnahmen und schickt seine besten Cyborgs Lobot, Tolvan und Valance, die er in den Tie-Ins der anderen fortlaufenden Reihen übernommen hat, nach Epikonia, wo es auch im heutigen Heft von Doctor Aphra weiter geht. Hier werden allmählich die Fäden aus den anderen Serien auf das große Finale im Dezember hingesteuert, wie es sich für ein Crossover des Umfangs gehört. Insgesamt verläuft Dark Droids gebündelter und zusammenhängender als Crimson Reign, aber nicht so gedoppelt und an Schauplätzen klein gehalten wie noch Krieg der Kopfgeldjäger. Das Event um die dunklen Droiden findet hier die richtige Mischung. Schade nur, dass es nicht um die durch die Qi’ra-Saga geschaffenen Abnutzungserscheinungen einer derartigen Frequenz von Events in den letzten zwei Jahren herumkommt.

Auf Epikonia nehmen Scourges grausame Pläne, die Droiden der Galaxis deutlich schneller und direkter zu übernehmen, während er die dort anwesenden Millionen Organische für seine weiteren Experimente missbraucht, Gestalt an. Zum Schluss sehen wir noch, dass Ajax Sigma nach dem erfolglosen Angriff auf die Scourge One in seine Kolonie der Zweiten Offenbarung zurückgekehrt ist, aufgrund der dortigen Ereignisse aber nun in eine Sinnkrise stürzt. Da kommen R2-D2 und die von ihm versammelten Droiden Triple Zero, BT-1, 4-LOM, IG-88 und QT-KT gerade rechtzeitig, um ihn zu überzeugen, es gemeinsam noch einmal mit Scourge aufzunehmen und alle Droiden zu retten. In dieser Szene kommt schon ein wenig Gänsehaut auf, wenn man bedenkt, wie der bekannteste, tapfere kleine Astromech-Droide schlechthin hier die richtigen binären Worte findet und ein buntes Best-of-Team der Kanon-Comics versammelt, um im finalen Heft den letzten Angriff zu wagen.

Auf den letzten Seiten kippt die Stimmung in Scourges Rat, weil das ängstliche und moralische Kind kurzzeitig die Oberhand über seine Absichten gewinnt, der Älteste das aber anders sieht. Daraufhin wird er von Scourge selbst zerstört. Langsam verliert der Gute bei all der Fülle an Informationen und Überlastung also vollkommen den Verstand, als sein Plan gerade in die alles entscheidende Phase tritt.

Die Umsetzung

Die vierte Event-Ausgabe kommt insgesamt mit sehr wenig Action, dafür aber umso mehr Dialogen und Vorgängen aus. Den Mammutanteil derer beanspruchen nach wie vor die eckigen, lila Zeilen von Scourge, durch die Ratbesprechungen erhalten seine Selbstgespräche aber eine neue Dimension. Auch schöpft Soule nach wie vor aus einem deutlich größeren und lyrischeren Wortschatz der englischen Sprache, als es die meisten Comicreihen tun, was aber natürlich Scourges Natur als allgegenwärtige, allwissende Droidengeißel gerecht wird. Luke Ross und Alex Sinclair als Verantwortliche für die Optik leisten weiterhin tolle Arbeit und transportieren souverän vor allem die Düsternis in den schrecklichen Momenten. Die Miniserie trägt so ihre ganz eigene Atmosphäre weiter und sticht eindeutig aus dem Großteil der Star Wars-Comics zur Zeit der Originalen Trilogie heraus.

Fazit

Vor dem großen Finale, in dem uns neben der Auflösung und Wiederherstellung des Status Quo in der Galaxis jede Menge explosive Action erwarten dürfte, führt die Miniserie konsequent ihre Stärken weiter und baut ihren faszinierenden Schurken weiter aus. Seine unabwendbare Charakterentwicklung bleibt dabei kohärent und steuert auf seinen unweigerlichen Untergang zu und natürlich eignet sich das vorletzte Heft bei einer fünfteiligen Struktur am besten für einen derartigen Höhepunkt. Bis hierhin hat Dark Droids auf jeden Fall einen sehr guten Job gemacht und ich freue mich auf das Finale, welches zwischen den Jahren erscheinen wird.

Bewertung: 4 von 5 Holocrons
Bewertung: 4 von 5 Holocrons

Doctor Aphra #38 – rezensiert von Matthias

Der Inhalt

Doctor Aphra #38 (15.11.2023)
Doctor Aphra #38 (15.11.2023)

Der Comic steigt mit einer Szene zwischen Aphra und Sana auf Corellia ein, in der sich Aphra bei Sana zu entschuldigen versucht, was aber erstmal komplett scheitert, weil Aphra nicht verstanden hat, warum Sana sich damals zurückgezogen hat. Nachdem sie dann aber doch die richtigen Worte findet und zudem klar wird, dass es eine Rettungsmission für Magna ist, schwenkt Sana etwas unvermittelt doch um.

Auf Epikonia wird sich Scourge bewusst, dass ihm, auch wenn er sich seinem Ziel doch schon so nah glaubt, immer noch Grenzen gesetzt sind. Ihm gelingt es immer noch nicht, sein Wesen in die Cyborgs hineinzupflanzen. Er kann sie nur steuern, sie aber nicht zu seiner Reinkarnation umwandeln. Zudem hat er so viel neues Wissen in sich aufgenommen, dass er älteres Wissen wieder vergisst. Auch wenn er hierfür noch keine Lösung hat, giert es ihm weiterhin nach neuem Wissen und dafür muss er weitere Droiden und Cyborgs übernehmen.

Aber ganz so einfach wie bisher wird es nicht mehr werden, denn Aphra, Sana und Lucky sind – dank einer Ortung von Magna durch die Rebellen – nun auf Epikonia eingetroffen und haben auch das Lagerhaus, in dem die Operationen an den Cyborgs durchgeführt werden, gefunden und infiltriert. Dank Mini-Impulswaffen, die die elektronischen Steuerungssysteme der Droiden und Cyborgs in einem gewissen Umkreis für eine Weile lahmlegen können, können sie dort alle ausschalten und Magna retten. Was mit Lobot und Valance, die dort ebenfalls vor Ort sind, passiert, werden uns wohl die anderen Hefte erzählen.

Erst an Bord der Ark Angel IV erkennen sie, dass sie nur Magnas Körper gerettet haben, ihr Gehirn und damit auch ihr Wesen aber komplett von Scourge überschrieben wurden. Sie erfahren so zwar einiges, insbesondere als Aphra sich in Magnas Kopf hackt, aber auch wenn sie nun eine erste Vorstellung haben, wie Scourge beizukommen sein könnte, wissen sie noch nicht, wo er sich aufhält.  

Die Umsetzung

Dank Aphras Verbindung zum Ewigen Funken vermag Alyssa Wong auch in diesem Heft wieder etwas mehr Substanz zur Crossover-Gesamtgeschichte zuzufüttern. Gewisse Schwächen an der Gesamtgeschichte können aber auch so nicht überwunden werden. Insgesamt erscheint die Story nun wieder etwas stimmiger und vor allem bekommt man eine erste Vorstellung davon, wie die Sache nun doch bald zu einem Ende kommen könnte.

Die Versöhnung mit Sana ging mir allerdings etwas zu einfach vonstatten. Dass Sana so einfach ihre Position aufgibt und sich wieder vorbehaltslos mit Chelli ins Abenteuer stürzt, passt einfach nicht. Da hätten wir Leser*innen schon etwas mehr Entwicklung von Aphra innerhalb ihrer Beziehung erwarten dürfen. Aber offensichtlich hat man auf der Zielgeraden des Crossovers nicht mehr so viel Zeit dafür und belässt es schnell bei ein paar richtigen Worten. Aus gleichem Grunde dürfte man auch die Abkürzung über Leia bei der Suche nach Magna genutzt haben. Nun gut, alles drängt zum Finale, da werden wir damit einfach mal leben müssen.

Das eingespielte Team aus Minkyu Jung (Zeichnungen) und Rachelle Rosenberg (Kolorierung) liefert hier die gewohnt gute Qualität ab und hat sich zudem um einige ikonische Panels bemüht. Der mit Unterarmen gespickte Thron von Scourge erinnert nicht ganz zufällig an den Thron aus Game of Thrones, wird aber auch sehr schön im Panel zuvor mit der vergleichbaren Aufhängung der Werkzeuge auf Epikonia gespiegelt. Wie Aphra in Magnas Bewusstsein wandelt, ist auch grafisch ganz nett umgesetzt. Kurz, es gibt eigentlich nichts zu meckern.

Fazit

Ein gelungenes Heft, dass die Geschichte des Crossovers deutlich vorantreibt und den Figuren treu bleibt.

Bewertung: 4 von 5 Holocrons
Bewertung: 4 von 5 Holocrons

Visions: The Followers of Ankok #1 – rezensiert von Janina

Der Inhalt

Es ist wieder Zeit für ein wenig Experimentierfreudigkeit im Star Wars-Universum. Mit Star Wars Visions: The Followers of Ankok #1 tauchen wir heute im Comicbereich in die faszinierenden und bisweilen auch durchaus verstörenden Ideen verschiedenster Künstler ein, die unter dem Banner von Visions vereint werden. Heute treffen wir allerdings mit Peach Momoko eine nicht ganz so unbekannte Autorin wieder, denn Momoko hatte bereits eine Kurzgeschichte zu dem Comicband Darth Vader – Black, White & Red beigetragen und damals schon Lukas begeistert, wie ihr auch in seiner Rezension nachlesen könnt. Zeichnerisch unterstützt sich Momoko erneut selbst und auch das Lettering fällt dieses Mal wieder aus, denn der Comic kommt gänzlich ohne Dialoge und Beschreibungen aus. Lediglich auf der ersten Seite werden uns neben den üblichen Verlagsinfos auch kurz die vier Hauptcharaktere mit wenigen Worten beschrieben und das Setting ganz knapp erläutert. Worum geht es also nun? Zugegebenermaßen habe ich mich das auch teilweise beim Lesen dieser Geschichte gefragt. Zunächst gestaltet sich die Rahmenhandlung relativ simpel. Generationen nach dem Tod einer/eines Sith schart die Kultistin Tata einen Kult um sich, um damit angeblich die ansässigen Dorfbewohner von ihrem Leid zu befreien. Dabei dient eine verrottende Leiche quasi als Fokuspunkt für die kultischen Handlungen. Dem stellt sich die junge Kako entgegen, gemeinsam mit ihrem Droiden Gel. Was die Motive der beiden angeht, kann ich nur spekulieren und hier fehlen mir dann auch tatsächlich ein bisschen die notwendigen Infos, die man entweder durch Dialoge und Ähnliches bekommt. Ist Kako als Nachkommin eines/einer Sith unzufrieden damit, dass der Kult dilettantisch die Dunkle Seite anbetet? Oder ist die modernde Leiche gar ihr Vorfahre? Fest steht, dass sie sich mutwillig den Kultisten ausliefert, nachdem sie sich mit Popo, einer neugierigen Straßenhändlerin, angefreundet hat. Schlussendlich ist es auch Popo, die zumindest Kako noch vor dem Tod oder Schlimmerem bewahren kann und ihr sogar ermöglicht die Anführerin des Kultes zu töten. Doch wie uns das letzte Panel schon verrät, ein Machtvakuum wird sogleich wieder ausgenutzt und der oder die nächste Anführer/in für einen solchen Kult steht schon bereit.

Die Umsetzung

Zeichnerisch muss ich Peach Momoko gleich loben. Es ist ein ganz eigener Zeichenstil, der ungemein eindrucksvoll, stellenweise auch durchaus psychedelisch wirkt. Gerade das etwas gruseligere Element, wie etwa die Figur, die der Kult anbetet oder auch der Kampf, der sich um Kako entspinnt, ist zugleich spannend und auch sehr mitreißend gestaltet. Über weite Strecken können die Zeichnungen auch völlig alleine ohne Text stehen. Allerdings wird es gegen Ende der Geschichte doch etwas verworren und so gut Momoko die Gefühlswelten ihrer Figuren ohne Worte darstellen kann, die Komplexität, die sich zwischen Kako und den Antagonisten entwickelt, ist dann doch eher verwirrend. Am Ende habe ich mich gefragt, was genau die Hintergrundgeschichte von Kako ist, warum Popo so interessiert an Gel war und wer überhaupt die merkwürdige angebetete Figur war? Da bietet mir Momoko fast schon zu viele Interpretationsmöglichkeiten.

Fazit

The Followers of Ankok ist mal ein Comic der wirklich anderen Sorte, nicht nur was Handlung und Zeichnungen angeht, sondern vor allem darin, dass er quasi als „Stummer Comic“ völlig ohne Text auskommt. Ich fand das als Experiment recht gut gelungen, auch wenn die Handlung am Ende ein wenig chaotisch wird. Allerdings wäre das auf Dauer auch nichts für mich, da bin ich doch ein zu großer Freund von Informationsdichte.


The Mandalorian Season Two #6 – rezensiert von Flo

Mittlerweile sind wir schon beim sechsten Heft der Comicadaption von The Mandalorian Staffel 2 angekommen. In diesem ist Mando nun mit Grogu auf dem Weg nach Tython, damit er sich dort auf den sehenden Stein setzen und so möglicherweise ein Signal an alle noch lebenden Jedi senden kann. Doch gerade als sich das Kind mit dem Stein verbunden hat, sehen wir ein ziemlich bekanntes Schiff im Anflug auf Tython. Die Rede ist von der Slave I, welche niemand Geringeren als Boba Fett gehört. Dieser ist nämlich auf der Suche nach seiner mandalorianischen Rüstung, die sich seiner Meinung nach unrechtmäßig im Besitz von Din Djarin befindet. Doch zu allem Überfluss kommt jetzt auch Moff Gideons Kreuzer inklusive einer Kompanie Sturmtruppen auf dem Planeten an, sodass die beiden Mandalorianer wieder einmal das tun müssen, was sie am besten können – kämpfen. Doch diesen Kampf werden sie nicht gewinnen, ohne etwas Wertvolles zu verlieren..

Wie auch so ziemlich jedes bisherige Heft der Reihe, kommt auch die Adaption von Kapitel 14 wieder etwas gekürzt, aber mehr oder weniger 1:1 wie in der Serie daher. Leider empfand ich besonders bei diesem Heft, dass Action-Szenen, die zwar durchaus Spaß gemacht haben, zu viel Raum auf den rund 30 Seiten einnehmen. Dagegen wirken die Konversationen zwischen Grogu und Mando zu Beginn etwas überhastet. Weiter ist mir aufgefallen, dass es keine kleinen Kästchen gibt, welche uns über den Planeten informieren, auf dem wir uns gerade befinden. Kein Weltuntergang, aber doch etwas schade. Fairerweise muss man auch sagen, dass dies in den letzten Heften ebenfalls nicht der Fall war. Hier ist es mir dann beim plötzlichen Ortswechsel aber aufgefallen.

Kommen wir einmal zu Steven Cummings‘ Zeichnungen, die ich ja sonst noch Jeantys etwas vorgezogen habe. Doch was soll ich sagen, sie sind okay. Ich finde zwar weiterhin, dass Mando hervorragend aussieht, doch der trägt ja auch (noch) einen Helm. Denn bei anderen Charakteren, die keinen Helm tragen, finde ich Gesichter und auch teilweise die Mimik etwas misslungen. Das ist mir besonders auf den letzten Seiten bei Moff Gideon aufgefallen. Bobas Gesicht trifft er meiner Meinung nach mal schlechter, mal besser. Die Umgebungen sind ebenfalls in Ordnung, es gibt aber auch nichts, was besonders heraussticht. Auf den letzten Seiten fiel mir dann auch noch auf, dass die Klinge des Dunkelschwertes etwas kurz geraten ist. Gefreut habe ich mich jedoch über eine (fast schon sehnsüchtig herbeigesehnte) Splash-Page von Boba, als dieser einen Sturmtruppler mit seinem Stab erledigt. Genau so eine hätte ich mir auch in der Szene mit Grogu und dem sehenden Stein gewünscht, besonders weil wir ja quasi vor dem Öffnen des Comichefts ein wunderschönes Cover von Taurin Clarke von Grogu auf jenem Stein präsentiert bekommen. Da fällt einmal mehr der Kontrast zu den Zeichnungen im Heft auf.

Ein Lichtblick sind in diesem Heft jedoch die Tusche von Wayne Faucher und Rachelle Rosenbergs Kolorierungen, denn diese sind weiterhin sehr gelungen, besonders das Leuchten des Steins, auf dem Grogu sitzt, empfand ich als sehr passend gestaltet. Es gibt jedoch auch wenige Stellen, an denen die Farben des Hintergrunds und etwas im Vordergrund nicht harmonieren, wie z.B. in dem Moment als Boba Fett ein Hologramm über seiner Hand erzeugt und dieses in den blau-weißen Himmel ragt und so schlecht zu erkennen ist. Hinzu kommt leider auch noch, dass mich in einigen Panels die übermäßige Darstellung der Beleuchtung gestört hat.

Fazit

Wie man sicher gemerkt hat, hatte ich an The Mandalorian Season Two #6 etwas mehr als sonst zu kritisieren, auch wenn manche Kritikpunkte nicht neu sind. Ich hoffe sehr, dass die letzten beiden Hefte der Adaption von Staffel 2 noch einmal – besonders bei den Zeichnungen – qualitativ besser ausfallen und man sowohl das Pacing der Story als auch die Skalierung der Zeichnungen noch einmal überdenkt, sodass ich dieses Mal leider nur zwei von fünf Holocrons vergeben kann!

Der Rezensent vergibt 2 von 5 Holocrons!
Bewertung: 2 von 5 Holocrons

Das Serienfinale Dark Droids #5 erscheint am 27. Dezember, Doctor Aphra #39 schon eine Woche früher am 20. Dezember. The Mandalorian Season Two #7 erscheint ebenfalls am 27. Dezember. In der nächsten Woche erwarten wir Bounty Hunters #40 und Dark Droids: D-Squad #3.

Wir bedanken uns bei Marvel für die Bereitstellung der digitalen Vorab-Exemplare, ohne die unser Marvel-Mittwoch nicht möglich wäre.

Ein Kommentar

  1. Habs endlich geschafft zumindest den Aphra Comic zu lesen, war gut, aber das Sana schon wieder da ist find ich n bisschen doof, ich find sie nicht schlecht aber ich hatte gehofft noch etwas mehr Aphra solo action zu haben.

    Ich muss dann mal bei zeiten die anderen Darkk droids hefte nachholen

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